Linderung durch Licht bei atopischen Ekzem (Neurodermitis)
Die Lichttherapie ist der wissenschaftliche Ansatz der modernen Photomedizin das eine Vielzahl von Krankheiten erfolgreich mit einem spez .Spectrum behandelt werden können. Die Lichttherapie ist die gezielte Anwendung von Licht, um Psoriasis, Vitiligo und andere Hautstörungen (z.b.: atopische Ekzeme , Neurodermitis) zu behandeln. Die medizinischen Lampen die in Lichttherapie-Geräten eingebaut sind, emittieren ultraviolettes (UV) Licht die mit sehr speziellen Wellenlängen, d Veränderungen in den Hautzellen anregen. Das Ziel ist das sich die Zellen wieder normal zu verhalten, das verringert oder beseitigt dann die Symptome von Hauterkrankungen.
Zwar gibt es offiziell keine Heilung für Psoriasis, aber bei mehr als 80% der Betroffen kann die Lichttherapie-Behandlung zu einer deutlichen Verbesserung oder Beseitigung der Symptome verhelfen.
Zur Behandlung werden entweder UVA- oder UVB-Strahlen verwendet. Bei UVA-Licht, kombinieren Ärzte oft die UVA-Lichttherapie mit Medikamenten (PUVA), sogenannte Psoralen. Die Zugabe von Psoralen macht die Haut empfindlicher für das UVA-Licht, jedoch birgt die zusätzliche Einnahme von Psoralen auch das Risiko von Nebenwirkungen. Das sehr enge Spektrum an UVB-Wellenlängen, dass sogenannte Schmalband-UVB (UVB 311 nm) erlaubt Ärzten die Behandlung noch genauer zu verfeinern. Derzeit ist Schmalband-UVB eine der besten Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit leichter bis schwerer Psoriasis.
Bei schweren Formen des atopischen Ekzems hat sich die UVA1-Lichttherapie (340–400 nm) bewährt. Die UVA1-Strahlung dringt mit ihren längeren Wellenlängen tiefer in das Gewebe ein und wirkt stark antientzündlich. Der vom Kortison her bekannte Rückschlag tritt bei der UVA1-Hochdosistherapie nicht auf.