PUVA ARIMED A, Therapie Röhren, Emissionsbereich ca: 350 - 400 nm, Emissionsmaximum ca: 365 - 375 nm, Länge: 1760 mm mit 100 Watt
Linderung durch Licht bei atopischen Ekzem (Neurodermitis)
Die Lichttherapie ist der wissenschaftliche Ansatz der modernen Photomedizin das eine Vielzahl von Krankheiten
erfolgreich mit einem spez .Spectrum behandelt werden
können.
Die Lichttherapie ist die gezielte Anwendung von Licht, um Psoriasis,
Vitiligo und andere Hautstörungen (z.b.: atopische Ekzeme , Neurodermitis) zu behandeln. Die
medizinischen Lampen die in Lichttherapie-Geräten eingebaut sind, emittieren
ultraviolettes (UV) Licht die mit sehr speziellen Wellenlängen, d
Veränderungen in den Hautzellen anregen. Das Ziel ist das sich die Zellen
wieder normal zu verhalten, das verringert oder beseitigt dann die Symptome
von Hauterkrankungen.
Zwar gibt es offiziell keine Heilung für Psoriasis, aber bei mehr als 80% der
Betroffen kann die Lichttherapie-Behandlung zu einer deutlichen
Verbesserung oder Beseitigung der Symptome verhelfen.
Zur Behandlung werden entweder UVA- oder UVB-Strahlen verwendet. Bei UVA-Licht, kombinieren Ärzte oft die UVA-Lichttherapie mit
Medikamenten (PUVA), sogenannte Psoralen. Die Zugabe von Psoralen macht
die Haut empfindlicher für das UVA-Licht, jedoch birgt die zusätzliche
Einnahme von Psoralen auch das Risiko von Nebenwirkungen. Das sehr enge
Spektrum an UVB-Wellenlängen, dass sogenannte Schmalband-UVB (UVB 311 nm) erlaubt
Ärzten die Behandlung noch genauer zu verfeinern. Derzeit ist
Schmalband-UVB eine der besten Behandlungsmöglichkeiten für Patienten
mit leichter bis schwerer Psoriasis.
Bei schweren Formen des atopischen Ekzems hat sich die
UVA1-Lichttherapie (340–400 nm) bewährt. Die UVA1-Strahlung dringt mit
ihren längeren Wellenlängen tiefer in das Gewebe ein und wirkt stark antientzündlich.
Der vom Kortison her bekannte Rückschlag tritt bei der
UVA1-Hochdosistherapie nicht auf.
Bei Vitiligo werden bei der Lichttherapie-Behandlung Röhren eingesetzt die das Schmalband-UVB (311 nm emmitieren, aber auch
UVA-Therapien in Kombination mit lichtsensibilisierenden Medikamenten werden eingesetzt.
Die Einwirkung des UV-Lichts verringert oder beseitigt die Symptome der
Hautkrankheit.
ACHTUNG ! unbedingt vor Lampenkauf lesen !
Die angebotenen Therapielampen sind ausschließlich für medizinische Zwecke und unter ärztlicher Aufsicht zu verwenden!
Sie dürfen nur in geeignete Geräte eingesetzt und gegen Lampen des gleichen Spektrums ausgetauscht werden! Bei einem Wechsel des Spektrums Ist Rücksprache mit dem Geräte-Hersteller zu halten! Nach dem Lampenwechsel ist die Bestrahlungszeit zu deutlich verkürzten. Messen Sie nach dem Lampenwechsel die Bestrahlungsstärke (mW/cm2) des Gerätes!
Bei dieser Bestrahlung ist grundsätzlich eine UV-Schutzbrille zu tragen!
Die Anwendung von Geräten mit UV Therapielampen darf nur durch geschultes Personal bzw. in der Heimtherapie durch geschulte und erfahrene Patienten erfolgen! Ermitteln Sie die für Sie günstigsten Bestrahlungszeiten mit Ihrem Dermatologen . Überdosierung kann zu schweren Verbrennungen führen!
Anwendung:
Ärzte unterscheiden vier Therapieformen:
- UV-A-Strahlen helfen am besten bei Neurodermitis und Mastozytose.
- UV-B-Strahlen werden bei Schuppenflechte (Psoriasis), Neurodermitis und Juckreiz eingesetzt. Sie können auch einer Sonnenallergie vorbeugen.
- Eine kombinierte UV-A / UV-B Therapie kommt bei Neurodermitis, Juckreiz und Sonnenallergie zum Einsatz.
- Eine PUVA-Therapie wird bei schwerer Schuppenflechte (Psoriasis), Knötchenflechte (Lichen ruber planus), Sonnenallergie, Lichturtikaria und T-Zell-Lymphom (Mycosis fungoides) angewendet.
PUVA bedeutet, dass die UV-A-Strahlen mit einem sogenannten Lichtsensibilisator (Psoralen) verabreicht werden. Die Kombination mit Psoralen hat sich als hoch wirksam erwiesen. Mithilfe dieser chemischen Substanz wird die Haut vor der eigentlichen UV-A-Behandlung lichtempfindlich gemacht und der Lichteffekt damit verstärkt.
Die UV-Therapielampe ARIMED A ist für die UVA - Therapie, z.B. bei atopischer Dermatitis oder Neurodermitis ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, bei der schubweise Ekzeme auftreten. Besonders bei schweren Formen des atopischen Ekzems soll sich die UVA1-Lichttherapie (340–400 nm) bewährt haben; besonders in der Hochdosistherapie (bis 130 J/cm²) konnten hier signifikante Vorteile gegenüber konventionellen Therapien, wie Kortikoiden, belegt werden. Die UVA1-Strahlung dringt mit ihren längeren Wellenlängen tiefer in das Gewebe ein und wirkt durch Hemmung der Langerhanszellen und der Mastzellen stark antientzündlich. Der vom Kortison her bekannte Rückschlag (stärkerer Krankheitsschub nach Absetzen der Therapie) tritt bei der UVA1-Hochdosistherapie nicht auf. Kinder sollten jedoch aus prophylaktischen Gründen (alle UV-Strahlen beschleunigen die Hautalterung) allenfalls in Ausnahmefällen mit einer Hochdosistherapie behandelt werden.
Risiken und Nebenwirkungen:
Bei einer Überempfindlichkeit oder bei Überdosierung können Erytheme, phototoxische und photoallergische Reaktionen auftreten.
Langfristig muss bei hoher Gesamtdosis mit vorzeitiger Hautalterung und potentiell karzinogener Wirkung auf die Haut gerechnet werden.
Reinigung und Desinfektion:
Die Lampen können mit einem flüssigen Desinfektionsmittel desinfiziert oder mit einem flüssigen Haushaltsreiniger gereinigt werden.
Entsorgung:
Nach dem ElektroG müssen Leuchtstofflampen bei den örtlichen Sammelstellen entsorgt werden.
Anforderungen an Therapiegeräten in die diese Röhren eingebaut werden:
Die Therapielampen dürfen nur in Geräte eingebaut werden, die folgende Anforderungen erfüllen:
Die Abgabe der Strahlung muss einstellbar und kontrollierbar sein (Zeitschaltung). Dabei ist die Genauigkeit der Einstellung von der im Gerät erreichten Bestrahlungsstärke abhängig.
Das Gerät muss eine Einrichtung haben, die eine überhöhte Abgabe von Strahlung verhindert bzw. signalisiert (doppelte Sicherheit).
Schutzmöglichkeiten vor Streustrahlung müssen in ausreichendem Maße gegeben sein.